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08. Dezember 2024

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Langsames Wachstum im globalen Vergleich

Langsames Wachstum im globalen Vergleich© pexels/lukas

2024 sollen die Umsätze mit IT und Telekom weltweit um rund sechs Prozent auf rund fünf Billionen Euro zulegen. Indien verbucht das größte Wachstum vor den USA, dem Euro-Raum, China, Great Britain und Japan.

(red/cc) Die Umsätze mit IT und Telekommunikation werden weltweit 2024 um 5,6 Prozent auf 4,91 Billionen Euro zulegen. Das größte Wachstum verbucht dabei Indien mit einem Plus von 7,9 Prozent, dahinter folgen die USA (6,3), China (5,7), Großbritannien (5,6) sowie Japan (3,5). Die EU ohne Deutschland kommt auf ein Wachstum von 5,9 Prozent.

Die Vormachtstellung der US-Digitalriesen
Beim Blick auf die weltweiten Marktanteile können die USA ihre Vormachtstellung ausbauen und kommen nun auf 38 Prozent. Dahinter folgen mit deutlichem Abstand China (11,4), Japan (4,8) und Großbritannien (4,3). Deutschland liegt mit 4 Prozent nur auf Rang 5, Indien kommt auf 2,5 Prozent Weltmarktanteil.

Auf die EU ohne Deutschland entfallen rund elf Prozent der globalen ITK-Ausgaben. „Damit Deutschland bei der Digitalisierung aufholt, müssen die Unternehmen und Verwaltungen ihre Investitionen entschiedener hochfahren“, sagt Ralf Wintergerst, Präsident des Bitkom-Verbandes. „Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit braucht digitale Infrastrukturen, digitalisierte Verwaltungen und digitalisierte Unternehmen.“

„Das Tempo in der Digitalpolitik muss sich mehr als verdoppeln“
Wirtschaftspolitisch hat sich die Deutsche Ampelkoalition vorgenommen die Digitalisierung voranzutreiben. Von 334 digitalpolitischen Vorhaben dieser Legislatur hat die Bundesregierung allerdings erst 60 abgeschlossen. 226 sind in Umsetzung, 48 wurden noch nicht begonnen, so die Bitkom-Analyse.

„Macht die Bundesregierung im bisherigen Tempo weiter, wird sie bis zur nächsten Wahl nur jedes zweite Digitalvorhaben abschließen. Das Tempo in der Digitalpolitik muss mehr als verdoppelt werden“, betont Wintergerst. „Dies sei dringend nötig, auch um die digitale Souveränität Deutschlands zu stärken und den Schutz im Cyberraum zu erhöhen.“

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 29.01.2024