Kosteneffizienz und bedarfsorientierte Flexibilität

Eigens entwickelte hybride Cloud-Dienste erlauben eine passgenaue Modernisierung bestehender IT-Systeme und Applikationen. Constantia Flexibles setzt bei einem derartigen Innovationsprojekt auf die Expertise von T-Systems.
(Christian Czaak) Die digitale Transformation von Unternehmen und Verwaltung schreitet kontinuierlich voran und dafür steht eine Vielzahl an neuen Technologien zur Verfügung. Diese werden mit bestehenden IT-Infrastrukturen kombiniert oder ersetzen sie. Besonders flexibel skalierbare und bedarfsgenau einsetzbare Cloud-Services spielen eine zentrale Rolle. Für diesen Innovationstransfer können Unternehmen eigene Lösungen entwickeln oder professionelle IT-Dienstleister wie T-Systems beauftragen.
Constantia Flexibles ist mit knapp 10.000 Mitarbeiter:innen an weltweit 36 Standorten ein globaler Marktführer im Bereich flexible Verpackungen für die Konsum- und Pharmaindustrie. Durch die Bereitstellung von (auch recycelbaren) Folien-, Aluminium- und Papieroptionen werden Verpackungslösungen für nahezu jedes Produkt geboten, von Deckel und Kapseln über Getränke und Milchprodukte bis zu Pharmaerzeugnisse.
Kosteneffizienz und Stabilität
Für die Steuerung der Unternehmensprozesse setzt der Konzern auf SAP Software und innovative Cloud-Computing Technologien. Das gilt insbesondere für geschäftskritische Bereiche wie Produktion und Finanzen und die damit verbundenen ERP-Systeme. 2024 entschied sich Constantia Flexibles den Betrieb der geschäftskritischen SAP-Systeme in die Verantwortung von T-Systems zu übergeben. In einem ersten Schritt wurden 20 ERP-Systeme für die Produktion von zehn Standorten sowie dazugehörige Finanzsysteme in das Wiener Rechenzentrum des IT-Dienstleisters migriert.
Um die Digitalisierung und Effizienz des Unternehmens weiter zu optimieren, sollen in den kommenden Jahren weitere Standorte integriert werden und lokale Lösungen folgen. Ein zentraler Aspekt im Anforderungsprofil ist dabei das Thema Kosteneffizienz. Weitere Kriterien waren Stabilität bzw. Ausfallssicherheit, sowie eine generell höhere Flexibilität und bedarfsorientierte Skalierbarkeit.
T-Systems entwickelt eigene Future Cloud Infrastructure
„Wichtig war uns, einen stabilen und robusten Partner zu finden, bei dem die Services zuverlässig laufen, denn wenn ein System ausfällt, darf das für das Business nicht spürbar sein“, erklärt Karl Neumann, SVP Group IT bei Constantia Flexibles.
T-Systems entwickelte eine sogenannte Future Cloud Infrastructure (FCI), die Vorteile von Private- und Public-Cloud Diensten vereint und übergreifende, hybride Funktionalitäten gewährleistet. Unternehmen wie Constantia Flexibles können so auf eine kosteneffiziente, hochsichere Private-Cloud-Infrastruktur vertrauen, und dabei die Flexibilität und Agilität gleich einer Public Cloud nutzen – ohne Kompromisse bei Datenschutz und Sicherheit.
Ganzheitliche Abdeckung
„Durch die ganzheitliche Abdeckung von IT, Telekommunikation und Security-Themen unter dem „One-T“-Konzept der Deutschen Telekom konnten wir gemeinsam mit den Constantia Flexibles Teams für eine professionelle Implementierung aller involvierten Services sorgen. Zudem bietet die FCI Plattform Flexibilität für zukünftige Änderungen im SAP-Ökosystem, wie etwa einen Wechsel zu RISE with SAP“, sagt Albert Dillhof, Key Account Manager bei T-Systems.
Entscheidend für die in nur 16 Wochen umgesetzte Implementierung war neben der technologischen Expertise insbesondere auch das proaktive Projektmanagement von T-Systems und eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit. „50 Prozent des Projekterfolgs beruhen auf der Chemie zwischen den Teams“, so Karl Neumann von Constantia Flexibles.