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19. April 2024

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Überaus begabte junge Technikerinnen

Überaus begabte junge Technikerinnen© BMDW/Hartberger

Beim von Wirtschaftsministerium, Kanzleramt und Industriellenvereinigung veranstalteten Wettbewerb „Mint-Girls Challenge“ wurden die Siegerinnen ausgezeichnet.

(red/cc) Bei der MINT-Girls Challenge 2021 haben mehr als 100 Mädchen ihre Ideen für die Zukunft eingereicht, nun wurden die besten Projekte prämiert. Der Bewerb mit Fokus auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wurde heuer erstmals durchgeführt und soll Kinder und Jugendliche zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema „Mädchen und junge Frauen in den MINT-Fächern“ anregen.

Teilnahmeberechtigt waren sowohl Mädchen als auch gemischte Teams zwischen 3 und 18 Jahren. Einreichungen waren in den vier Kategorien „Kindergarten bis 5 Jahre“, „Volksschule 6 bis 9 Jahre“, „Unterstufe 10 bis 13 Jahre“, „Oberstufe/Lehrlinge 14 bis 18 Jahre“ mit Beiträgen wie, Film/Video, Text, Audiodatei oder Fotos möglich. Eine unabhängige Jury wählte aus allen Einreichungen jeweils eine Gewinnerin oder einen Gewinner (Anm. der Red. eine Website zur Ansicht gibt es leider nicht).

Die Siegerprojekte
In der Kategorie Kindergarten siegte das Projekt „Müllsammler U-Boot“ aus Judendorf vor „Roboter als Schützer der Nashörner“ des Mädchens Clara aus Niederösterreich und „Assemblage über Abfallmaterial“ einer Teamgruppe aus Wien. Die Kategorie Volksschule gewann das Projekt „Wasser ist kostbar“ von Emma und Tobias aus der Wiener Volksschule Bendagasse, vor „Müll im Meer“ der Volksschule Prandaugasse (Wien) und „Der Corona-Virus-Sauger“ vom Team der Volksschule Vorchdorf (OÖ).

In der Unterstufe siegte „Marscoach“ vom Gymnasium der DominikanerInnen aus Wien vor „Ökologisch Essen“ des Gymnasiums Klusemannstrasse in Graz und vor „Bezahlbare saubere Energie“ des Wiedner Gymnasiums in Wien. Die Oberstufe gewann das Projekt „Meer-Müll-Sammler“ von Lara-Marie aus Wien vor „Peopling-Freundefindung in Deiner Nähe“ des Bischöflichen Gymnasiums Petrinum in Linz und vor „Fuelling Seed“ von Kathrin und Marlene aus Wien.

Die Nominierten
Die Projekte „Städte unter Wasser errichten“ von Jonas, Sarah und Diana (NMS Taxenbach in Salzburg), „Volksschultrainer“ des Teams aus Oberschützen (Burgenland) und „Erzeugung einer Gewürzablage“ von Larissa aus Haslach (OÖ) erreichten eine Nominierung. „Bei der MINT-Girls Challenge haben wir Mädchen gesucht, die sich Gedanken darübermachen, wie die Gesellschaft mithilfe von Technik fit für die Zukunft werden kann“, erläuterte Susanne Raab, Frauenministerin.

„Es gibt so viele Möglichkeiten, wie Mädchen und junge Frauen ihr Können und Wissen in diesen Fächern im späteren Job einsetzen können“, so Margarete Schramböck, Wirtschaftsministerin. „Mit Technik und Naturwissenschaften schaffen wir Antworten gegen den Klimawandel, für nachhaltige Mobilität oder energieeffiziente Nutzung von Ressourcen. Mädchen und jungen Frauen steht damit ein attraktiver Berufsweg offen“, betonte auch Sabine Herlitschka von der Industriellenvereinigung.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 12.11.2021