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28. März 2024

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Standortgleiche zwischen Land und Stadt

Standortgleiche zwischen Land und Stadt© Bilderbox.com

Neue 5G-Technologie ermöglicht wirtschafts- und arbeitsorientierte Nutzung von Breitband-Technologie auch im ländlichen Raum. A1 rüstet mit Waldviertler Gemeinde Gmünd erste Region mit mobilem 5G-Breitband Netz und Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit je Sekunde aus.

Letzten Oktober hat A1 gemeinsam mit Nokia und Nagarro erste industriewirtschaftliche Projekte im Bereiche IoT und virtuell-vernetztes Arbeiten (engl. Connected Working) auf Basis der neuen 5G-Breitbandtechnologien vorgestellt und im Dezember startete der ebenso von A1 umgesetzte Testbetrieb eines 5G-Breitband-Netzes am Wiener Flughafen (economy berichtete).
Nun folgt mit der im niederösterreichischen Waldviertel gelegenen Stadtgemeinde Gmünd die erste regionale Kommune, die mit der aktuellen 5G Technologie für sehr schnelles Breitband-Internet versorgt wird. A1 hat gemeinsam mit Technologiepartner Nokia drei Sender vor Ort mit der 5G Mobilfunktechnologie ausgerüstet und damit werden nun auch die ersten regionalen Bandbreiten von bis zu 10 Gbit pro Sekunde gewährleistet. 

Digitalisierung braucht adäquate technologische Basis 
Aus Sicht von A1 stellt dieser Live Call im A1-Netz den nächsten Meilenstein am Weg zur neuen Mobilfunkgeneration dar: „Wir haben uns im Rahmen der ersten 5G Datenübertragung für Gmünd entschieden, da die Vorteile von 5G gerade in ländlichen Gemeinden zu tragen kommen werden“, so Marcus Grausam, CEO von A1 anlässlich der Vorstellung. „Mit ultraschnellem mobilem Breitband überwinden wir räumliche Distanzen und gleichen Standortnachteile abseits urbaner Gebiete aus“, betont Grausam.
„Mit der Internetkonnektivität über 5G zeigen A1 und Nokia erneut die Technologieführerschaft im Bereich des Mobilfunks. Das 5G Netz in Gmünd ist der erste Schritt einer künftigen kommerziellen 5G-Implementierung in Österreich“, erläutert Peter Wukuwits, Geschäftsführer von Nokia Österreich den nächsten Entwicklungsschritt zum 5G-Netzausbau im ländlichen und städtischen Bereich.
Technologisch zeichnen sich moderne 5G-Zellen nicht nur durch Spitzendatenraten bis zu 10 Gbit/Sekunde aus, sondern auch durch schnelle Latenzzeiten und extrem niedrigen Energieverbrauch. 5G-Netze schaffen damit die Grundlage für Echtzeitkommunikation und entsprechende digitale Innovationen etwa im Bereich Mobilität, Verkehr oder Industrie 4.0. Das in Gmünd implementierte 5G-Netz nutzt die zur Versteigerung kommenden Frequenzen (Anm. 3,5 Ghz) und sogenannte MMimo-Technologie. Hier werden Durchsatz, Kapazität und Abdeckung des Mobilfunknetzes deutlich erhöht.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 14.01.2019