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26. April 2024

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Produktivität und Nutzbarkeit und Kostenreduktion

Produktivität und Nutzbarkeit und KostenreduktionBilderbox.com

Im Rahmen einer ganzheitlichen Konzern-Strategie setzt der niederösterreichische Molkereikonzern NÖM bei Geräten und Workflow-Lösungen auf Konica Minolta. Mit der Einsparung von zwei Drittel der Druckkosten und einer deutlichen Produktivitätssteigerung wird dabei auch der internationale Wachstumskurs der NÖM unterstützt.

Die NÖM AG ist einer der traditionsreichsten und innovativsten Molkereikonzerne Europas. Mit einem konsequenten Internationalisierungskurs ist es dem in Baden bei Wien ansässigen Unternehmen gelungen, mit seinen rund 1000 gentechnikfreien und ernährungswissenschaftlich entwickelten Milchprodukten die Kühlregale in mittlerweile 23 Ländern zu erobern. Dem dynamischen Wachstumskurs von NÖM ging eine längere Phase der Konsolidierung voran, die mit Österreichs EU-Beitritt 1995 ihren Anfang nahm.

Zentralisierung der Produktion erster Schritt
Die Zentralisierung der Produktion von ursprünglich über 20 niederösterreichischen Molkereien war rückblickend eine wesentliche Voraussetzung, um sich als konkurrenzfähiger europäischer Player positionieren zu können. „Aus dieser Historie heraus entwickelte sich bei NÖM über die Jahre eine extrem heterogene IT-Landschaft“, erklärt Anton Leitner, der 2006 als IT-Manager zur NÖM AG stieß und einen regelrechten Systemfleckerlteppich vorfand, der eineneffizienten IT-Betrieb unmöglich machte. Leitner startete ein großes Konsolidierungsprojekt, im Zuge dessen die Systeme im Wesentlichen auf Basis von SAP ERP zusammengefasst und vereinheitlicht wurden.

Transformation der Finanz- und Produktionssysteme
2009, nach der erfolgreichen Transformation der Finanz- und Produktionssysteme, konzentrierte Leitner seine Konsolidierungsbemühungen auf die ebenso sehr heterogene Druckerlandschaft. „Es gab keine Druckerstrategie im Einkauf, die Geräte wurden jeweils spontan nach Bedarf angeschafft. So kam es über die Jahre zu einem Wildwuchs mit vielen Einzelplatzdruckern verschiedener Hersteller. Wir hatten sprichwörtlich von jedem Dorf einen Hund,“ so Leitner.

Vereinheitlichung der heterogenen Drucklandschaft
Die Folge waren hohe, intransparente Kosten für Wartung und Verbrauchsmaterial. Ständig neue Systeme mit unterschiedlicher Bedienung und Fehleranzeige verursachten der internen IT-Belegschaft mehr und mehr Arbeit. Die Behebung von Störungen dauerte oft lange. Daher nahm Leitner den Neubau der Badener Unternehmenszentrale zum Anlass, gemeinsam mit Konica Minolta ein „Stockwerkkonzept“ für die Druck- und Multifunktionssysteme (MFPs) zu entwickeln.

Preis:Leistungsverhältnis entscheidend
„Mein Ziel war es, die Zahl der Arbeitsplatzdrucker deutlich zu reduzieren und sie durch neue, leistungsfähige Abteilungsdrucker eines Herstellers zu ersetzen. Im Typenvergleich zeigten Konica Minolta-Geräte die beste Performance bei einem guten Preis-Leistungsverhältnis“, begründet Leitner die Wahl des Lieferanten.
Die Flaggschiffe der neuen Druckerflotte bei NÖM sind drei leistungsfähige MFPs der Type Konica Minolta bizhub 451. Das moderne Ein- und Ausgabegerät kombiniert die bewährte bizhub-Technologie mit aktuellsten Neuerungen in Sachen digitale Kommunikationsanwendungen und bietet das optimale Gleichgewicht für die Farb- und Schwarzweiß-Ausgabe in großen Büros.

Automatisierte ERP-Anbindung
Zwei der Geräte bei NÖM sind auch mit der Software „Autostore“ ausgestattet. Damit werden unter anderem Lieferscheine eingescannt und papierlos weiterverarbeitet. Auch für alle Eingangsrechnungen wurde 2010 ein neuer Workflow implementiert. Mit Autostore werden die Rechnungen - jeweils getrennt durch ein Blatt mit einem Barcode – stapelweise eingescannt, die Inhalte per Texterkennung (OCR) digitalisiert und automatisch in das SAP-System übertragen. Gleichzeitig sorgt eine Dokumentenmanagement-Software im Zusammenspiel mit einem Speichersystem von Netapp für eine automatische und revisionssichere (nicht überschreibbare) Archivierung der Rechnungen.

Abteilungsübergreifende Strategie
Ein drittes bizhub C451-System ohne Autostore wurde für die Marketing-Abteilung angeschafft, wo nicht nur hohe Druckgeschwindigkeit, sondern vor allem auch die absolute Farbechtheit der Ausdrucke sehr geschätzt wird. Häufig genutzt werden auch die integrierten und über eine benutzerfreundliche Oberfläche aufrufbaren Funktionen der analogen und elektronischen Faxversendung sowie des automatischen Versendens eingescannter Dokumente an eine vorher festgelegte E-Mail-Adresse.

Erfolgreiche Konsolidierung
Mit dem Ergebnis des Druckkonsolidierungsprojekts ist Leitner hoch zufrieden. Die Zahl der Arbeitsplatzdrucker konnte um 50 Prozent reduziert werden und alle Mitarbeiter profitieren jetzt von der höheren Druckqualität, dem optionalen A3-Druck, der integrierte Scan-Funktion und nicht zu vergessen den einheitlichen Bedienoberflächen der Konica Minolta-Systeme.

Transparenz und Servicequalität
Besonders hoch schätzt Leitner die jetzt transparenten und kalkulierbaren Druckkosten: „Darin liegt für mich der besondere Charme der gemeinsam mit Konica Minolta erarbeiteten Lösung. Wir zahlen eine monatliche Seitenpauschale für 10.000 Ausdrucke, die Verbrauchsmaterial und alle Wartungs- und Serviceleistungen einschließt – inklusive garantierter Fehlerbehebung bis zum nächsten Werktag. Unsere monatlichen Kosten sind um bis zu zwei Drittel gesunken“.

Produktionsgewinn und zufriedene Mitarbeiter
Einen weiteren großen Vorteil sieht Leitner im Produktivitätsgewinn. Seine IT-Mannschaft kann sich jetzt voll auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren, um das Kerngeschäft der NÖM AG bestmöglich zu unterstützen. „Der interne Wartungsaufwand ist jetzt gegen Null. Mit dem Druckbereich kann eine IT-Abteilung nur verlieren, aber nichts gewinnen. Der Druck muss einfach nur funktionieren. Seit wir uns für Konica Minolta als strategischen Lieferanten entschieden haben, höre ich nichts mehr davon, und das ist ein sehr gutes Zeichen“, resümiert Leitner.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 23.05.2014