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23. April 2024

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Mobilität im Unternehmen

Mobilität im Unternehmenkapsch

Je nach Erhebungsmethode haben wir in Österreich eine Smartphone-Durchdringung zwischen 40 und knapp 80 Prozent.

Millionen Menschen nutzen tagtäglich eine Vielzahl an Online-Services auf ihren mobilen Endgeräten. Im privaten Bereich ist das ganz selbstverständlich. Unternehmensanwendungen, die mobil genutzt werden können, sind nach wie vor selten zu finden. Der berufliche Einsatz von Smartphones oder Tablets ist meist auf Telefonie, Internetzugang und E-Mail beschränkt. Das liegt nicht an mangelnden technischen Möglichkeiten - es gibt eine Vielzahl an Tools für die Mobilisierung von Unternehmensprozessen - sondern an der geringen Bereitschaft vieler IT-Verantwortlicher, diese Technologien für sich zu nutzen. Oft bedingt durch zu knappe Ressourcen oder Budgets.
Eine Befragung, die die wir Ende vergangenen Jahres unter knapp 900 IT-Managern in Österreich, einigen CEE-Ländern und der Türkei durchgeführt haben, zeigt: Nur 42 Prozent der Befragten bieten mobilen Zugriff auf Unternehmensanwendungen. Österreich weist mit 58 Prozent den höchsten Wert auf. Allerdings beschränkt eine Mehrheit von knapp 90 Prozent diese Möglichkeiten auf ausgewählte Mitarbeiter. Zwei Drittel derer, die keine derartigen Services bieten, sehen auch keinen Bedarf dafür. Bei jenen, die Mobility Services haben, überwiegt als Argument die einfachere Bewältigung der täglichen Aufgaben. Dieser Bedarf ist wohl bei allen Unternehmen und allen Mitarbeitern vorhanden. Die Technologien sind längst so ausgereift, dass sie diesen Bedarf auch bei komplexen Anforderungen kostengünstig und mit entsprechend hohen Sicherheitslevels erfüllen können.

Bernhard Bruckner, 31, ist Portfolio Development Manager, bei Kapsch BusinessCom.

Bernhard Bruckner, Economy Ausgabe 999999, 21.11.2014