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29. März 2024

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Management Tool

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... optimiert Entscheidungsprozesse.

In großen internationalen Industriebetrieben sind leistungsstarke und flexible IT-Strukturen unverzichtbar. Beim internationalen Papierkonzern Mondi etwa war ein zentral steuerbares IT-Management-Tool gefragt, welches die Anforderungen einzelner Unternehmensbereiche wie etwa Rechnungswesen, Logistik und Verkauf bis hin zur Neukundengenerierung optimal abdeckt.

Zentral steuerbar
„Unser Ziel war die Implementierung eines zentral steuerbaren Werkzeugs, das die Anforderungen einzelner Unternehmensbereiche, vom Rechnungswesen über Logistik und Verkauf bis hin zur Neukundenakquisition, optimal abdeckt, integrativ unterstützt und einfach zu handhaben ist. Die Lösung sollte dabei möglichst gut an die Datenquelle angebunden sein und auch mit dem Wachstum des Konzerns mühelos Schritt halten können“, erläutert Siegfried Keusch, Manager Business Intelligence – Information Management, Mondi Europe & International, die Vorgaben.
Bei der Umsetzung entschieden sich die Experten von cubido für das Reporting- und Analysetool SAP BusinessObjects mit den Kernkomponenten Web Intelligence sowie Explorer. Erstere bildet dabei die Grundlage des Berichtswesens und ermöglicht eine genaue Sichtung der Sales- und Finanzdaten sowie die Simulation verschiedener Szenarien, wie etwa der Auswirkung veränderter Rohstoffpreise auf das Unternehmensergebnis. Der Explorer wiederum dient als Analysewerkzeug, mit dessen Hilfe Prognosen erstellt und Ad-Hoc Anfragen beantwortet werden können.

Höhere Nutzbarkeit, geringere Wartung
„Mit diesem Konzept haben wir die Möglichkeit geschaffen, dynamische Berichte zu erstellen. Dadurch konnte die Anzahl der benötigten Abfragen deutlich verringert und in Folge auch der Wartungsaufwand reduziert werden. Gleichzeitig haben wir damit auch eine Erhöhung der Übersichtlichkeit erreicht“, erklärt Peter Haberl, Projektleiter cubido, die Vorzüge des neuen Systems. „Außerdem lässt sich nun einfach via Browser auf die benötigten Daten zugreifen. Eine lokale Installation des Analysetools ist damit obsolet,“ so Haberl weiter.
Die neue Lösung ermöglicht zudem eine Verknüpfung einzelner Berichte untereinander, wodurch Benutzer nun fließend durch die Daten navigieren und allfällige Zusatzfragen unverzüglich beantworten können. So lassen sich bei Abfrage der DB-Entwicklung eines Landes mittels Drill Down-Funktion beispielsweise gleich auch sämtliche Deckungsbeiträge untergeordneter Verwaltungseinheiten erheben.
„Durch die verstärkte Integration von Daten verschiedener Unternehmensbereiche im eigens für das Reporting aufgebauten Data Warehouse, ist es für das Management nun auch einfacher geworden, konzernweite Kennzahlenvergleiche anzustellen und darauf aufbauend strategische Entscheidungen zu treffen“, betont cubido-Experte Haberl. Ursprünglich wurde die Lösung nur in einem Unternehmensteil genutzt, mittlerweile wird diese im gesamten Unternehmen eingesetzt.

Links

Economy Ausgabe 999999, 03.10.2014