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25. April 2024

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Forschungsausgaben steigen auf Rekordniveau

Forschungsausgaben steigen auf RekordniveauBilderbox.com

Minister Reinhold Mitterlehner verweist auf steigende F&E-Ausgaben im heurigen Jahr, die laut Statistik-Austria bei 9,3 Milliarden Euro liegen. Mit einer Forschungsquote von 2,88 Prozent liegt Österreich auf Platz fünf im EU-Vergleich.

"2014 wird Österreich so viel Geld wie noch nie in Forschung und Entwicklung investieren. Das erhöht unsere Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit", betont Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Laut aktuellen Prognosen der Statistik Austria werden die Bruttoinlandsausgaben für Forschung und Entwicklung heuer 9,32 Milliarden Euro betragen, gegenüber dem Jahr 2013 bedeutet das eine Steigerung um 2,7 Prozent.

Unternehmen leisten wesentlichen Beitrag
"In Ergänzung zum öffentlichen Sektor haben vor allem die Unternehmen in den vergangenen Jahren einen wesentlichen Beitrag für die Weiterentwicklung von Wissenschaft und Forschung geleistet. Das ist ein besonders wichtiges Signal, weil wir im internationalen Vergleich gerade mit Innovation, Kreativität und Qualifikation punkten", erläutert Mitterlehner. Laut Statistik Austria werden die Forschungsausgaben des Unternehmenssektors im Vergleich zu 2013 im Jahr 2014 um rund 3,6 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro steigen.
 
Ergebnissteigerung auch für 2013
Für das Jahr 2014 rechnet die Statistik Austria derzeit mit einer Forschungsquote von voraussichtlich 2,88 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, wobei die konkrete Höhe letztlich neben den F&E-Ausgaben auch von der Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes abhängt. Die Quote für 2013 wurde aktuell von 2,81 auf 2,9 Prozent nach oben korrigiert.

Maßnahmen wirken
"Die aktualisierten Zahlen der Statistik Austria sind ein Beleg für die vielen Maßnahmen, die in den vergangenen Jahren im Forschungsbereich von Bund, Ländern und Wirtschaft gesetzt wurden. Wir dürfen uns darauf aber keinesfalls ausruhen, sondern müssen die Stärkung des Innovationsstandortes Österreich konsequent vorantreiben", so Mitterlehner, der auf die 300 Millionen Euro verweist, die im Zuge der Budgetverhandlungen für die Grundlagenforschung und die angewandte Forschung ausverhandelt wurden.

Zusätzliche Mittel für Spitzenforschung
"Trotz schwieriger Rahmenbedingungen haben wir die Spitzenforschung in Österreich abgesichert. Mit diesen zusätzlichen Mitteln und dem ebenfalls fixierten Ausbau des IST Austria geben wir ein klares Signal für die Stärkung des Forschungsstandortes“, resümiert der Forschungs- und Wirtschaftsminister. Im EU-Vergleich liegt Österreich mit seiner Forschungsquote an fünfter Stelle und damit auch weit über dem Durchschnitt der EU-28 von zuletzt 2,06 Prozent.

Links

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 16.05.2014